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Klimaschutz: Warum, wieso, weshalb?

Klimaschutz bedeutet, Verantwortung zu übernehmen.
Es geht um nichts weniger als um zwei der wichtigsten Zukunftsthemen unserer Erde: Ressourcen-Knappheit – den zunehmenden Wassermangel eingeschlossen – sowie den fortschreitenden Klimawandel. Auch, wenn die Preise wieder sinken oder über die Gaspreisbremse aufgefangen werden, bleibt das Thema Nachhaltigkeit und die individuelle Verantwortung bestehen.

Die Welt befindet sich in einem Dilemma. Steigender Energiebedarf trifft auf rasanten Klimawandel.
Zukunftsorientierte, verantwortungsvolle Lösungen können nur durch enge Verzahnungen von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gelingen.
Global, national, regional, lokal. Auch wir in Niedersachsen sind gefragt!

 

Wegweisend: Pariser Klima-Abkommen

Im Jahr 2015 einigten sich fast 200 Staaten auf ein staatenübergreifendes Ziel. Die Erderwärmung soll deutlich auf unter 2 Grad Celsius eingedämmt werden, möglichst sogar auf 1,5 Grad. 180 Staaten haben diese Abkommen bisher ratifiziert. Insbesondere die großen Industrieländer tun sich allerdings mit der Umsetzung der Zielmarke schwer.
 

Ein Blick auf Europa

Im Jahr 2020 verursachten die 27 EU-Mitgliedstaaten rund 3 Millionen Tonnen Treibhausgas-Äquivalente. Mit einem Anteil von knapp einem Viertel hält Deutschland dabei den Spitzenplatz.

Die gute Nachricht: Alle 20 Mitgliedstaaten haben ihre Emissionen seit 1990 deutlich reduziert. Europa ist auf einem guten Weg. Das Ziel bleibt anspruchsvoll. Bis 2050 soll Europa klimaneutral sein.
 

Jeder Mensch kann einen Beitrag leisten

Das Thema Klimaschutz in den persönlichen Alltag einzubauen, ist eine bewusste Entscheidung. Jeder kann zu jeder Zeit beginnen, den eigenen Co2-Fußabdruck zu reduzieren. In Deutschland liegt er zurzeit pro Kopf bei 10,8 Tonnen.
 

Kleine Schritte zählen

Das Klimaziel sieht allerdings einen pro Kopf-Co2-Fußabdruck von unter einer Tonne vor. Kein Grund zur Entmutigung! Jeder einzelne Baustein ist ein Teil des großen Ganzen. Weitgehender Verzicht auf Plastik, nachhaltiger Alltags-Konsum, klimaneutrale Mobilität, Wertschätzung von Rohstoffen, hierzu zählt beispielsweise die aktive Müllvermeidung durch Mehrweg, ist erholsam für unsere Umwelt.

Einer der größten Wasserverbraucher sind unsere Nutztiere wie das Rind. Für nur 150 Gramm Fleisch werden 2.250 Liter Wasser aufgewendet. Eine gigantische Menge für ein kleines Stück Burger-Frikadelle... Bewusster und seltener Fleisch- und Wurstkonsum entlastet das sensible Ökosystem und reduziert den Co2-Verbrauch.

Wer seine ganz persönliche Co2-Bilanz kennen lernen möchte, kann sie mit dem Kalkulator des Umwelt Bundesamt ermitteln.
https://uba.co2-rechner.de/de_DE/start#panel-calc

 

Quelle: Europäische Umweltagentur
Bildnachweis: Kompetenzzentrum Nachhaltiger Konsum